In Clingen gab es früher einmal fünf Mühlen:

Die Pfaffenhofmühle, die Neumühle, die Ölmühle, die Papiermühle und die Pulvermühle.
Während die Neumühle und die Ölmühle von der Kupferhelbe betrieben wurden, wurde die Pfaffenhofmühle von der Schwarzburgischen Helbe angetrieben.
Die Pulver- und die Papiermühle wurden von der Sächsischen Helbe angetrieben.

 

Die Pfaffenhofmühle war eine reine Kornmühle oder Ölmühle und eine Walkmühle, dies ist schwer festzustellen.

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Die Mühle wurde seit 1923 von Wasserturbine und Dampf betrieben. Seit 1928 war sie eine Holzsägerei. Das Sägewerk wurde noch bis Ende der 90er Jahre betrieben.

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Die Ölmühle wurde ebenfalls durch die Kupferhelbe angetrieben.
An die Ölmühle wurde noch eine Kupferhütte angegliedert.
Hier wurde fertiges Kupfer aber nur bearbeitet.
Seit 1822 wurden unter anderem Speiseöle und Ölkuchenmehle hergestellt.

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Die Neumühle war eine Mahlmühle und wurde vom Wasser der Kupferhelbe angetrieben.
Ende der fünfziger Jahre wurde ihr Betrieb eingestellt.

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Die Papiermühle (früher Welkermühle) lag an der Sächsischen Helbe am Welkertor, das nach dieser Mühle benannt wurde.
Hier wurden 32 Stampfern zum Zerkleinern des Rohstoffes, der Lumpen betätigt.

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Die Pulvermühle (kein Bild) später neue Ölmühle genannt, war eine Öl- und Schrotmühle.
Sie befand sich ganz in der Nähe der Papiermühle.
Sie lieferte seit 1922 lange Zeit den elektrischen Strom für Clingens Beleuchtung.

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